Die Dättwiler Fussgängerbrücke wurde vollständig erneuert und steht ab sofort wieder zur Verfügung. Das Projekt betont die Bedeutung regionaler Ressourcen und wurde in erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen dem Stadtforstamt, der Schreinerei und Zimmerei Peterhans Schibli & Co. und der Zivilschutz-Organisation Baden umgesetzt.

Die Fussgängerbrücke an den Dättwiler Weihern ist nach einer umfassenden Erneuerung wieder in Betrieb. Die Brücke, die über das Bächli zwischen den Dättwiler Weihern führt, wurde aufgrund ihres Alters und struktureller Schwächen vollständig ersetzt. Für den Neubau wurde witterungsbeständiges Douglasienholz aus dem Badener Stadtwald verwendet, um den nachhaltigen Einsatz lokaler Ressourcen zu fördern. Die Arbeiten wurden vom Stadtforstamt Baden in enger Zusammenarbeit mit dem Zivilschutz durchgeführt. Die Projektleitung führte zwei Lernenden der Firma Peterhans, Schibli & Co. AG aus dem 3. und 4. Lehrjahr aus. Die Brücke ist ab sofort wieder für Fussgänger geöffnet.

Fokus auf Regionalität

Die neue Brücke wurde aus Brettern aus Douglasienholz gefertigt, das 2024 im Badener Stadtwald geschlagen wurde. Der Transport des zugeschnittenen Holzes zur Baustelle dauerte weniger als 10 Minuten, was die Effizienz des Projektes steigerte und den ökologischen Fussabdruck durch kurze Transportwege minimierte. «Von Baden, für Baden, mit lokalen Akteuren im Umkreis von 5 Kilometer», so bringt Stadtoberförster Georg von Graefe das Brückenprojekt auf den Punkt.

Vernetzung und Zusammenarbeit
Das Stadtforstamt Baden koordinierte das Projekt und stellte die notwendigen Ressourcen zur Verfügung. Die Planung, Konstruktion und Montage der Brücke wurde von den Lernenden Tian Zehnder und Gabriel Hürlimann aus dem 3. und 4. Lehrjahr der Firma Peterhans, Schibli & Co. AG geleitet. Zusätzlich zu ihrer fachlichen Expertise unterstützte das Unternehmen das Projekt durch einen finanziellen Beitrag. Der Zivilschutz trug mit den Einsätzen vor Ort massgeblich dazu bei, dass die Bauarbeiten effizient und termingerecht abgeschlossen wurden. Urs Jäggli vom Zivilschutz erklärte: «Die Zusammenarbeit mit den Lernenden aus dem 3. und 4. Lehrjahr von Peterhans, Schibli & Co. AG war eine grossartige Erfahrung. Wir hatten einen umfassenden Einblick in den Holzbau, konnten viel von den Fachkräften lernen und so gemeinsam zum erfolgreichen Abschluss des Projekts beitragen.»

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