Baum des Jahres 2025 – Die Rot-Eiche
Die Roteiche (Quercus rubra) wurde zum Baum des Jahres 2025 gewählt. Ursprünglich aus Nordamerika stammend, ist sie seit rund 300 Jahren in Europa verbreitet. Sie wächst schnell, erreicht eine Höhe von bis zu 35 Metern und ist anpassungsfähig an verschiedene Bodenbedingungen.
So entdecken Sie die Roteiche im Herbst: Das Laub verfärbt sich leuchtend rot bis orange, was ihr ihren Namen gibt.
Die Roteiche gilt als die Baumart der Zukunft, weil sie Trockenheit und Hitze sehr gut aushält. Im Badener Wald stehen Eichen – sowohl heimische als auch eingewanderte Arten wie die Roteiche – unter besonderem Schutz. Sie sind wichtige Lebensräume für zahlreiche Tierarten, da sie mit ihrem Holz, ihrer Rinde und ihren Früchten unzählige Lebewesen eine vielfältige Lebensgrundlage bieten. Die Eicheln der Roteiche sind zudem eine bedeutende Nahrungsquelle für Wildtiere wie Eichhörnchen und Vögel, gerade in der kargen Winterzeit.
Ein Spaziergang durch den Badener Wald ist die perfekte Gelegenheit, die Roteiche aus nächster Nähe zu erleben. Sie finden Roteichen-Gruppen entlang der Rütistrasse in der Nähe der Herzoghütte.

Ein paar Merkmale, wie Sie eine Roteiche entdecken:
Die Blätter sind gross, tief gelappt und haben spitze Lappen mit feinen „Zähnchen“ an den Enden (anders als bei der Stieleiche, deren Lappen abgerundet sind).
Die Herbstfärbung ist leuchtend rot bis rotbraun, wie auf dem Bild gut zu sehen.
Die Rinde des jungen Baumes (wie hier im Hintergrund sichtbar) ist glatt und grau, bevor sie später längsrissig wird.