Ab 22. April hängen sie in der Innenstadt: 45 verschiedene Plakate weisen auf Besonderheiten der Stadtnatur hin. Badens Biodiversität steckt voller Überraschungen, aber es gibt auch Handlungsbedarf.

Ausgerüstet mit Velo, Lochzange, Schnur und Klebband machen Michelle Rüegg von Girod Gründisch und Beat Pfund von der Stadtökologie am 22. April eine Rundfahrt durch Badens Innenstadt. Danach weisen 45 Plakate auf Besonderheiten der Stadtnatur: Überraschendes, Verborgenes, aber auch Problematisches. Genau hinschauen lohnt sich!

Wer’s noch genauer wissen will, findet über den QR-Code zur dazugehörigen online-Karte  und dort auf Hintergrund-Infos zu jedem Standort.

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Übersichtsplakate stehen auf dem Schlossbergplatz, dem Löwenplatz, dem Cordulaplatz und unteren Bahnhofplatz

Die Plakat-Aktion findet im Rahmen von „VIELFALT entdecken“ statt.

 
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An dieser Wiese an der Bruggerstrasse fahren jeden Tag 30’000 Autos vorbei. Die Insekten auf der Wiese brauchen keine Idylle, aber ein reichhaltiges Nahrungsangebot durch eine Vielfalt an Pflanzen. Besonders gefällt mir der feuerrote Mauerpfeffer unter dem Pfosten. (Bild: Stadtökologie)
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Hier profitieren Insekten noch bis nächstes Jahr von dieser bunten Brache. Sie ist quasi ein Pop-up der Natur. Michelle und Beat haben keine Mühe gescheut und den Plakatständer tief in den Steinblock verankert (Bild Stadtökologie).
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Diese blanke Betonwand des Löschwasserbeckens hat schon fast etwas Ästhetisches. Leider kann auf ihr in diesem Zustand nichts wachsen und sie trägt absolut gar nichts zur Biodiversität von Baden bei. Das ändert sich demnächst – sie wird begrünt (Bild Stadtökologie).
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45 Vogelarten können in den grossen Bäumen des Kurparks beim brüten beobachtet werden. Grosse Bäume sind für die Diversität in der Stadt durch ihre vielfältige Oberfläche enorm wertvoll. Leider müssen dieses Jahr ein paar der Bäume altersbedingt ersetzt werden (Bild: Stadtökologie).
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