Der Kobel ist das kugelförmige Nest des Eichhörnchens. Wir verraten Ihnen zehn Fakten über den Kobel, die Sie sehr wahrscheinlich noch nicht kennen.

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1. Nestbau in Windeseile: Ein Eichhörnchen braucht maximal fünf Tage, um einen Kobel fertigzustellen. Ganz schnelle Artgenossen schaffen dies sogar in nur drei Tagen. Foto: Abobe Stock
Eichhörnchen Baumhöhle
2. Etwas Hilfe darf schon sein: Gelegentlich nutzen Eichhörnchen verlassene Vogelnester beispielsweise von Habichten oder Elstern als Basis, um ihr rundes Nest darauf aufzubauen. Eichhörnchen bauen teilweise ihr Nest auch in Baumhöhlen. Foto: Pixabay
Eichhörnchen Material
3. Gut gebaut, ist halb gewonnen: Eichhörnchen polstern ihre Nester gut mit Blätter, Federn, Gras, Moos, Rinde und Stroh aus, so dass diese vollkommen wasser- und winddicht sind. Foto: Abobe Stock
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4. Bequem gebettet, schläfts sich besser: Ein Kobel hat einen Durchmesser von 30-50cm. Dadurch dass er so gut isoliert ist, beträgt der Innendurchmesser der hohlen Kugel jedoch nur noch 15-20cm. Foto: Abobe Stock
Baummarder
5. Immer auf der Hut: Eichhörnchen klettern meist von unten in ihre Behausung, weswegen ein Eingang immer nach unten zeigt. Kobel haben aber immer zwei oder mehr Ein- bzw. Ausgänge. So können die Eichhörnchen fliehen, falls ein Ausgang von einem Feind wie zum Beispiel der Baummarder belagert wird. Foto: Abobe Stock
Eichhörnchen kletternd
6. In schwindelerregender Höhe: Eichhörnchen bauen ihre Nester in Höhen von mehr als sechs Metern. So sind sie für Feinde schwierig zu erreichen. Die flinken Eichhörnchen hingegen klettern ohne Mühe zu ihrem Nest hoch und wieder runter. Foto: Pixabay
Eichhörnchen Wald
7. Für Notfälle gewappnet: Eichhörnchen sind mehrfache Hausbesitzer. Die zwei bis acht Nester werden für verschiedene Zwecke genutzt. Der Hauptkobel ist sehr stabil gebaut. Die anderen Kobel sind etwas einfacher. Mehrere Kobel zu besitzen hat den Vorteil, dass das Eichhörnchen schnell umziehen kann, falls Gefahr droht. Foto: Abobe Stock
Eichhörnchen Baum
8. Etwas Abwechslung muss sein: Eichhörnchen halten einen Mittagsschlaf und eine Nachtruhe. Dafür werden unterschiedliche Nester genutzt: Fürs Mittagschläfchen nutzen Eichhörnchen Schattenkobel. In der Nacht schlafen sie im Hauptkobel. Foto: Abobe Stock
Eichhörnchen Jungtier
9. Auf Nummer Sicher gehen: Auch für die Aufzucht werden zwei Kobel gleichzeitig genutzt. Wird ein Nest von einem Fressfeind überfallen, ist nicht gleich der ganze Nachwuchs betroffen. In Eichhörnchen-Kobel breiten sich häufig Parasiten aus. In diesem Fall schnappt sich die Mutter ihre Jungen und zieht kurzerhand um. Foto: Pixabay
Eichhörnchen Schnee
10. Ruhen statt schlafen: Im Winter halten Eichhörnchen im Kobel ihre Winterruhe. In Gegensatz zu Siebenschläfer, Igel und Fledermäusen machen Eichhörnchen keinen Winterschlaf. Während einer Winterruhe sinkt die Körpertemperatur nicht ab, so wie im Winterschlaf. Dadurch verbrauchen die niedlichen Nager mehr Energie und müssen immer wieder Nahrung zu sich nehmen. Foto: Pixabay

Gut zu wissen:

Schwarz gefärbte Hörnchen werden fälschlicherweise immer wieder für invasive Grauhörnchen gehalten, die die einheimischen Eichhörnchen bedrohen. Diese schwarzen Tiere sind aber auch einheimisch. Je nach Fettgehalt des Nahrungsangebotes kann die Fellfarbe von rot bis schwarz variieren. Entgegen aller Befürchtungen haben sich die amerikanischen Grauhörnchen in der Schweiz bislang nicht verbreitet. Dies wird wohl auch in Zukunft nicht der Fall sein. Wieso dies so ist, erfahren Sie im Beitrag von Netz Natur:

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Titelbild: Adobe Stock

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